Mein Gott, Adam

Frau und Mann. Literarisches Kabarett


Texte von Christine Brückner, Franz Hohler, Ernst Jandl, Erich K�stner, Georg Kreisler, Kurt Schwitters, Kurt Tucholsky


Musik von Hanns Eisler, Peter Fischer, Werner Richard Heymann, Georg Kreisler, Peter Kreuder, Rudolf Nelson, Edmund Nick, Bernhard Tuchel


Ulrike Schlottbohm, Uwe Schürmann
Mechtild Lendermann

Wie schwer wir uns doch in der Beziehung zwischen Mann und Frau tun! Allen gut gemeinten Bemühungen zum Trotz. Ideal und Wirklichkeit prallen oftmals aufeinander und münden in einen festen Ehekrach. Aus geheimen Phantasien erwächst mitunter die Notwendigkeit einer Beichte. Und der deutsche Mann führt zu einem Stoßseufzer einer Dame in bewegter Nacht.
In humoristischen und satirischen Gedichten, Szenen und Liedern beschreiben Kästner, Tucholsky, Schwitters und andere die Beziehungen zwischen Frauen und Männern in den verschiedenen Milieus der „goldenen Zwanziger“.
Mal ernst, mal frivol, meist lustig-beschwingt geht es in diesem Programm um den Mann und die Frau – also um den ganz alltäglichen Wahnsinn.


Ulrike - Mechtild

Rezensionen:

Die überzeugende Darbietung der Rezitatoren und Sänger Ulrike Schlottbohm und Uwe Schürmann sowie das differenzierte Spiel der Pianistin Mechtild Lendermann bereiteten dem Publikum einen vergnüglichen Abend. (Ahlener Tageblatt)

Als Begleiterin am Piano agierte Mechtild Lendermann. Sie ließ mit ihrem fein abgestimmten, zurückhaltendem Spiel viel Freiraum und stellte sich ganz in den Dienst der Texte und Interpreten. (Ahlener Zeitung)

Einer der Höhepunkte des Abends war aber mit Sicherheit das Kurzdrama von Jandl „Mal Franz mal Anna“. Die Mischung aus Pantomime und sprachlos-minimalistischen Satzfragmenten offenbarte eine tragisch komische Beziehungskiste, die schon fast zu Tränen rührte. (Westfälische Nachrichten)

Das Publikum hatte an der szenischen Inszenierung der Texte seine helle Freude, die Mechtild Lendermann am Klavier noch steigerte, ... gerade die musikalische Begleitung ... erwies sich als kongeniale Ergänzung ... fast fühlte sich der Besucher in einen literarischen Salon versetzt. (Ahlener Zeitung)